Send off mit der salesian community

Veröffentlicht auf von Bärbel

Samstag. Müde bin ich aufgestanden – komisch… ;-). Ich habe das vorletzte mal gewaschen, bevor ich wieder versucht habe zum fotografen zu gehen um die afrikanischen bilder machen zu gehen. Endlich hat es geklappt!!!! Kaum zu glauben ;-)! Dann habe ich noch bei solid meine letzten genähten kleidungsstücke abgeholt. Zurück zum DBBH! An diesem Vormittag hatte ich einige schwierigkeiten mit meiner gastfamilie. Ich wollte zu ihnen kommen um mich noch von ihnen zu verabschieden, bevor ich nach hause fuhr. Meine gastmutter sagte zuerst sie hätte keine zeit, wäre nicht zu hause…ich sollte meine addresse in grannys store zurücklassen und ich sollte dort mein abschiedsgeschenk abholen. Schlussendlich setzte ich mich durch zu ihrem haus zu fahren. Robert begleitete mich. Sie waren dann auch alle im haus. Nach ein bisschen höflicher konversation habe ich ihnen meine adresse gegeben und sie schickten robert hinaus, da sie noch mit mir beten wollten. Als allerletztes konnte ich ihnen endlich ihr hochzeitsgeschenk – ein holzkreuz – geben, es war endlich mit der post angekommen! Die verabschiedung war dann auch bald überstanden. Ich war nicht ein bisschen traurig mich von ihnen verabschieden zu müssen, mir hat es in keinster weise leid getan. Ich finde das eigentlich traurig und schade. Aber nach allem was ich in diesem haus miterlebt habe, kann ich zur zeit einfach keine allzu positiven gefühle für meine gastfamilie zu entwickeln. Ich habe immer das gefühl, dass sie sich nur nach außen hin so freundlich und „schleimig" geben, irgendwie ist das alles falsch… der samstagnachmittag war viel zu schnell um. Warum? Ich war das letzte mal beim oratory am Samstag vorbei. Letztes mal fahrt nach odumase und letztes gemeinsames samstagabendessen und abschiedsfeier mit den salesianern. Bekommen habe ich einen ganz netten kelch aus kokosnuss, einen flaschenöffner und zwei hefte über don bosco! Wie auch am tag zuvor in der schule, habe ich mich an diesem abend sehr gut beherrscht. Ich war traurig, aber andererseits ist der abend rasend schnell an mir vorbeigegangen und ich selber konnte alles zusammen eigentlich nicht wirklich glauben – ich war nicht ganz bei bewusstsein! Den letzten Samsagabend wollte ich noch nutzen um das letzte mal zum highlife-tanzen ins tyco gehen. Ich hatte mit amanda ausgemacht, die mit einem haufen kanadier und drei japanerinnen ankam, aaron tauchte dann auch noch auf! Ich tanzte zwar, aber so richtig habe ich es nicht genossen. An diesem abend fiel es mir schwer fröhlich zu sein, die abreise schwebte wie ein schwert über einem kopf. Als die live-band aufhörte begleitete mich aaron zum taxi, da ich nach hause wollte! Der abschied fiel mir nicht leicht.

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